Spirometrie


Die Spirometrie ist eine Lungenfunktionsuntersuchung, die in der kardiologischen Praxisklinik zusätzlich angeboten wird, um bei Patienten, die über Atemnot klagen, wenn nötig unterscheiden zu können zwischen einer vom Atemapparat oder vom Herz- Kreislaufsystem ausgehenden Atemnot. Dies ist insbesondere wichtig bei Patienten mit Asthma bronchiale oder chronischer Bronchitis (COPD), die gegenüber Herzpatienten eine völlig veränderte Atemcharakteristik haben.


Bei der Untersuchung muss der Patient auf Kommando verschiedene Ein- und Ausatmungsvarianten ausführen, indem er in ein Schlauch- und Blasebalgsystem bläst. Die so gewonnenen, letztlich dann elektronisch ausgewerteten, Messwerte geben gute diagnostische Hinweise für die Gründe der Atemnot. Im Rahmen der kardiologischen Praxis handelt es sich allerdings um eine Ergänzungsuntersuchung, die vor allem - wie schon gesagt – der Abgrenzung gegenüber herzbedingten Symptomen dient, z.T. aber auch für die Entscheidung, ob bestimmte in der Therapie verwendeten Medikamente oder die in der Diagnostik (z.B,. Betablocker) bei Untersuchungen zur Durchblutung des Herzens (pharmakologisches Myokardszintigramm) verwendeten Medikamente vertragen werden.


Die Untersuchung ist schonend und ungefährlich, mag allerdings im Einzelfall manchmal etwas anstrengend sein, insbesondere wenn die sog. Atemhilfsmuskulatur am Brustkorb und am Zwerchfell nicht gut funktionieren.

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Akademische Lehrpraxis der Universitätsmedizin Mannheim